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Deutsche Tourismuswirtschaft zeigt stabile Erholung und neue Stärke

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Die deutsche Tourismuswirtschaft hat sich nach den außergewöhnlichen Belastungen der Coronapandemie kontinuierlich erholt. Trotz eines weiterhin anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfelds zeigt die Branche 2024 eine deutlich gefestigte Stabilität, die ihre Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland erneut unterstreicht.

Kennzahlen belegen Fortschritte

Aktuelle volkswirtschaftliche Kennzahlen im gemeinsamen Auftrag von DIHK, BTW und DTV verdeutlichen die Entwicklung: Der direkte Anteil des Tourismus an der gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung liegt 2024 bei 3,7 Prozent und damit nur geringfügig unter dem Vor-Corona-Wert von 3,8 Prozent im Jahr 2019. Die Unternehmen der Branche beschäftigen inzwischen wieder rund 2,7 Millionen Menschen was 6,0 Prozent aller Erwerbstätigen entspricht.

Zum Vergleich: Während der Coronakrise waren die Werte 2021 deutlich eingebrochen. Die Bruttowertschöpfung lag bei nur 2,1 Prozent der Beschäftigtenanteil bei 4,4 Prozent. Die Branche verlor zeitweise rund 800.000 Mitarbeitende. Die heutige Situation markiert daher eine substanzielle Erholung.

Touristischer Konsum weiterhin unter Druck

Trotz positiver Signale bleibt eine zentrale Herausforderung bestehen. Der touristische Konsum liegt 2024 mit 319 Milliarden Euro weiterhin etwa 15 Milliarden Euro unter dem Niveau von 2019. Zwar hat die Branche einen Großteil ihrer wirtschaftlichen Leistung zurückgewonnen doch die realen Ausgaben machen deutlich dass das volle Vorkrisenniveau noch nicht erreicht ist.

DIHK, BTW und DTV interpretieren die Ergebnisse dennoch als Beleg für die hohe Widerstandsfähigkeit und das Wachstumspotenzial des Tourismussektors. Sie fordern gezielte politische Entlastungen für Kommunen und Unternehmen damit Investitionen und Innovationen nicht ausgebremst werden.

Reisen bleibt gefragt

Besonders optimistisch stimmt die Nachfrageentwicklung für 2025. Das Statistische Bundesamt verzeichnet für den Zeitraum Januar bis Oktober 2025 insgesamt 433,5 Millionen Übernachtungen in Deutschland. Das entspricht einem leichten Plus von 0,1 Prozent gegenüber dem bisherigen Rekordwert und zeigt dass das Interesse am Reisen innerhalb Deutschlands weiterhin hoch ist. Damit dieser Trend anhält müssen jedoch nach Einschätzung der Branche die strukturellen Rahmenbedingungen weiter verbessert werden.

Studie: https://www.deutschertourismusverband.de/fileadmin/user_upload/Themen/Politik/DIW_Wirtschaftsfaktor_Tourismus_2024.pdf

Quelle: Pressemitteilung Deutscher Tourismusverband, 11. Dezember 2025

Chris

Angefangen hat alles auf der Grand-Canyon-Bahn im Phantasialand. Seitdem wurde die Begeisterung für Freizeitparks und der Flucht aus dem Alltag entfacht. Nun möchte ich Euch zusammen mit dem Team, ein Stückchen Spaß nach Hause bringen.

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