Nach über 60 Jahren heißt es Abschied nehmen: Der „Kristallsalongen“ in Liseberg, das legendäre Spiegel- und Glaslabyrinth, schließt am 14. September seine Türen. Seit 1962 hat es ganze Generationen in die Irre geführt, mit verzerrten Spiegelbildern zum Lachen gebracht und unzählige Male für nostalgische Selfie-Momente gesorgt. Doch nun wird die Attraktion abgerissen, um Raum für Neues zu schaffen.
Ganz verloren geht sie aber nicht: Teile der Dekoration wie Spiegel und andere Erinnerungsstücke wandern ins Parklager und könnten später an anderer Stelle wieder auftauchen. Lisebergs Geschäftsführer Andreas Andersen erklärt es so: „Der Kristallsalongen war über sechs Jahrzehnte ein Herzstück des Parks. Aber um weiter wachsen zu können, müssen wir manchmal dem Alten Tschüss sagen.“
Und Tschüss sagen ist in diesem Fall durchaus historisch: Der „Kristallsalongen“ ist nämlich die älteste Attraktion in Liseberg. Über 15 Millionen Besucher haben sich dort seit der Eröffnung verirrt, gegenseitig ausgelacht und sich zwischen den spiegelnden Wänden wiedergefunden.
Projektchefin Johanna Gärdsfors verrät immerhin schon ein bisschen über die Zukunft: „Wir planen eine neue, große Familienattraktion, die im Sommer 2026 eröffnet.“ Mehr wird noch nicht preisgegeben… Spannung ist also garantiert.
Bis dahin haben Besucher noch die Chance, an den Wochenenden in die schrägsten Spiegelbilder einzutauchen. Der Eintritt in der „Kristallsalongen“ bleibt frei, allerdings muss das reguläre Parkticket bezahlt werden. Also, falls du dich noch einmal so richtig im Kreis drehen willst, jetzt ist deine Gelegenheit.
Der „Kristallsalongen“ in Zahlen
- Eröffnung: 1962 – damit die älteste Attraktion im Park
- Besucher gesamt: rund 15 Millionen
- Durchschnitt: etwa 300.000 Gäste pro Jahr
- Rekordsaison: 2003 mit stolzen 463.000 Besuchern
Was denkst du: Richtige Entscheidung von Liseberg, das Spiegelhaus abzureißen, oder hättest du dir gewünscht, dass es bleibt? Teile deine Meinung in den Kommentaren!
Quelle: Pressemitteilung Liseberg, 29. August 2025
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