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Hyper-Reality: Wie Simtec und The VOID das Erlebnis im Freizeitpark neu denken

Simtec Systems und The Void gehen umfassende Partnerschaft ein © The Void
Simtec Systems und The Void gehen umfassende Partnerschaft ein © The Void

Wenn technologische Präzision auf kreative Vision trifft, entsteht Innovation. Simtec Systems aus Braunschweig und The VOID aus den USA haben eine Partnerschaft angekündigt, die das Konzept des Dark Rides grundlegend verändern soll. Ziel ist die Entwicklung einer neuartigen „Hyper-Reality“-Attraktion, die physische Bewegung mit virtuellen Welten verschmelzen lässt.

Ein Erlebnis, das Realität und Virtualität verbindet

Im Zentrum der gemeinsamen Entwicklung steht die Kombination aus Simtecs bewährter Bewegungstechnologie und der multisensorischen Plattform von The VOID. Gäste sollen sich nicht nur in einer virtuellen Umgebung bewegen, sondern diese auch körperlich spüren, durch gezielte Bewegung, haptisches Feedback und interaktive Elemente.

„Indem wir Simtecs kontinuierliche Fahrzeugbewegung mit der Immersion von The VOID verbinden, schaffen wir ein VR-Erlebnis, das sowohl technisch effizient als auch emotional eindrucksvoll ist“, erklärt Curtis Hickman, Mitgründer und Chief Creative Officer von The VOID.

Auch Mike Haimson, Vice President North American Operations bei Simtec Systems, betont die Besonderheit: „Simulatoren haben physische Grenzen. Ride-Fahrzeuge hingegen können über längere Strecken Beschleunigung erzeugen, ein Unterschied, den die Gäste unmittelbar wahrnehmen. In Kombination mit der ‚Hyper-Reality‘-Technologie entsteht ein Erlebnis, das derzeit einzigartig ist.“

Ein Konzept, das auch Betreiber überzeugt

Neben der immersiven Wirkung für Besucher liegt ein besonderer Fokus auf der wirtschaftlichen Effizienz. Inhalte können per Software ausgetauscht werden, wodurch unterschiedliche Fahrzeuge auf derselben Strecke komplett verschiedene Abenteuer bieten. Das ermöglicht flexible saisonale Anpassungen oder Markenkooperationen ohne aufwendige Umbauten.

Darüber hinaus überzeugt das System durch hohen Durchsatz auf kleiner Fläche. Virtuell erscheinen die Räume deutlich größer, als sie tatsächlich sind, ein Vorteil, der Kosten reduziert und die Kapazität erhöht. Selbst das Warten wird Teil des Erlebnisses: Ein integriertes VR-Onboarding sorgt dafür, dass Gäste bereits in der Warteschlange in die Geschichte eintauchen.

Für Betreiber ergibt sich so eine attraktive Kombination aus geringeren Investitionskosten, hoher Auslastung und einer nachhaltigen Möglichkeit, Inhalte regelmäßig zu aktualisieren, ein entscheidender Faktor in modernen Freizeitpark-Welt.

Vom realen Raum in grenzenlose Welten

Der Ablauf für Besucher beginnt mit einem leichten, kabellosen Headset. Schon in der Warteschlange erleben sie eine erweiterte Realität, bevor sie ihr Fahrzeug betreten. Sobald sie durch ein physisches Tor fahren, öffnet sich eine scheinbar endlose virtuelle Umgebung, der Startpunkt für eine vollständig interaktive und multisensorische Erfahrung.

Die Technologie reagiert dabei präzise auf jede Bewegung. Durch Motion-Plattformen, haptisches Feedback und synchrone visuelle Effekte entsteht das Gefühl, wirklich Teil der virtuellen Welt zu sein, ein Zusammenspiel, das physische und digitale Grenzen nahezu aufhebt.

Wie siehst du das?
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Quelle: Pressemitteilung Simtec Systems, 09. November 2025

Chris

Angefangen hat alles auf der Grand-Canyon-Bahn im Phantasialand. Seitdem wurde die Begeisterung für Freizeitparks und der Flucht aus dem Alltag entfacht. Nun möchte ich Euch zusammen mit dem Team, ein Stückchen Spaß nach Hause bringen.

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