Die deutschen Beherbergungsbetriebe starten mit starken Zahlen ins Jahr 2025: Laut Statistischem Bundesamt wurden im Januar 25,9 Millionen Übernachtungen gezählt – ein Plus von 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Damit erreicht die Tourismusbranche den höchsten Januar-Wert seit 2020, als es 26,9 Millionen Übernachtungen gab.
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Positive Entwicklung setzt sich fort
Der Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes (DTV), Norbert Kunz, zeigt sich erfreut über den anhaltenden Aufwärtstrend: „Der Tourismus ist weiter auf einem guten Weg als Wirtschaftsmotor unseres Landes.“ Bereits in den Monaten Oktober, November und Dezember 2024 lagen die Übernachtungszahlen über denen der jeweiligen Vorjahresmonate. Kunz ist optimistisch, dass sich dieser Trend fortsetzt.
Inländische Gäste treiben Wachstum an
Besonders positiv entwickelte sich die Zahl der Übernachtungen inländischer Gäste. Mit 21,6 Millionen stieg sie um 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dagegen sank die Zahl der Übernachtungen ausländischer Gäste leicht um 1,9 Prozent. Die Gründe für diesen Rückgang sind noch nicht abschließend geklärt, könnten jedoch mit globalen wirtschaftlichen Entwicklungen und Reisegewohnheiten zusammenhängen.
Herausforderungen für den Deutschlandtourismus
Trotz des positiven Trends gibt es Herausforderungen: „Ein ganz wichtiger Punkt sind die Investitionen in touristische Infrastruktur, die wir seit langem fordern“, betont Kunz. Er hofft, dass diese im geplanten Infrastrukturpaket von Union und SPD berücksichtigt werden. Zudem setzt sich der DTV für eine gezielte Anwerbeoffensive für ausländische Fach- und Arbeitskräfte ein, um die hohe Qualität touristischer Dienstleistungen langfristig zu sichern.
Ausblick: Bleibt der Trend stabil?
Die bisherigen Zahlen geben Anlass zur Hoffnung, dass 2025 ein erfolgreiches Jahr für den Deutschlandtourismus wird. Ob sich der Trend fortsetzt, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Klar ist: Die Branche bleibt ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und Motor für Wachstum und Beschäftigung.
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