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United Parks & Resorts legt Q3-Zahlen vor: Herausforderungen und Zukunftsperspektiven

(c) SeaWorld Orlando
(c) SeaWorld Orlando

United Parks & Resorts Inc. hat die Finanzergebnisse für das dritte Quartal sowie die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2025 veröffentlicht. Das Unternehmen hinter SeaWorld und Busch Gardens verzeichnete dabei leichte Rückgänge in wichtigen Kennzahlen, sieht aber positive Impulse für die kommenden Monate.

Ergebnisse des dritten Quartals 2025

Im Zeitraum Juli bis September besuchten 6,8 Millionen Gäste die Parks. Das entspricht einem Rückgang von 3.4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Gesamtumsatz lag bei rund 470 Millionen Euro (511.9 Millionen Dollar) und war damit 6.2 Prozent niedriger als im gleichen Quartal 2024.

Der Nettogewinn sank auf etwa 82 Millionen Euro (89.3 Millionen Dollar) ein Rückgang von 25.4 Prozent. Das bereinigte EBITDA erreichte rund 199 Millionen Euro (216.3 Millionen Dollar) was einem Minus von 16.3 Prozent entspricht.

Der durchschnittliche Umsatz pro Besucher ging um 2.9 Prozent zurück und lag bei 69,40 Euro (75.39 Dollar). Der Eintrittspreis pro Kopf verringerte sich auf 36,50 Euro (39.57 Dollar) während die Ausgaben im Park leicht auf 33,00 Euro (35.82 Dollar) stiegen. Ein kleiner Hinweis darauf, dass Besucher trotz Zurückhaltung bei Tickets vor Ort weiterhin konsumieren.

Entwicklung in den ersten neun Monaten des Jahres

Von Januar bis Ende September kamen insgesamt 16,4 Millionen Besucher in die Parks. Das sind 1.5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz lag bei rund 1,18 Milliarden Euro (1,289.0 Millionen Dollar) und damit 3.9 Prozent unter dem Vorjahr.

Der Nettogewinn belief sich auf ungefähr 141 Millionen Euro (153.3 Millionen Dollar) minus 23.2 Prozent. Das bereinigte EBITDA sank auf rund 451 Millionen Euro (490.0 Millionen Dollar) ein Minus von 11.8 Prozent.

Globale Einflussfaktoren und Wettereffekte

CEO Marc Swanson erklärte, dass mehrere externe Faktoren das Quartal belastet hätten. Dazu gehören ungünstige Kalenderkonstellationen insbesondere rund um den 4. Juli sowie schlechtes Wetter an wichtigen Ferienwochenenden. Zudem ging die Zahl internationaler Gäste zurück. Laut Unternehmen wären die Besucherzahlen ohne diese Einflüsse nahezu stabil geblieben. Ein kleiner Lichtblick in einer herausfordernden Konsumphase.

Positive Signale: Events und Buchungstrends

Trotz finanzieller Belastungen meldet das Unternehmen Fortschritte in Bereichen mit hoher strategischer Bedeutung. Die separat ticketierten Halloween-Events der Reihe Howl-O-Scream erzielten in Orlando und San Diego Rekordwerte.

Auch für das kommende Jahr zeigt sich das Management optimistisch: Für Discovery Cove sowie das Gruppengeschäft liegen die Vorbuchungen bereits jetzt über dem Vorjahreswert. Nach Angaben von Swanson sogar um mehr als 20 Prozent.

Investitionen in Zukunftsprojekte

Um die Attraktivität weiter zu steigern, wird gezielt in neue Angebote investiert. Für 2026 wurden unter anderem folgende Neuheiten angekündigt:

• SeaWorld Orlando: SEAQuest: Legends of the Deep
• SeaWorld San Diego: Neugestaltung von „Shark Encounter“ im Projekt Fin Shui
• SeaWorld San Antonio: Barracuda Strike erste überkopf-geeignete Familienachterbahn in Texas
• Busch Gardens Tampa Bay: Lion & Hyena Ridge modernisiertes Tierhabitat

Busch Gardens Williamsburg wird sein neues Projekt in Kürze vorstellen. Für Spannung ist also bereits gesorgt.

Engagement im Tierschutz

Auch im Bereich Nachhaltigkeit gibt es Fortschritte. Im dritten Quartal wurden 192 Tiere in Not gerettet, insgesamt übersteigt die Zahl der unterstützten Tiere nun 42.000. Eine Erinnerung daran dass Freizeitparks nicht nur Unterhaltung bieten sondern auch ökologische Verantwortung tragen können.

Quelle: Pressemitteilung United Parks & Resorts, 06. November 2025

Chris

Angefangen hat alles auf der Grand-Canyon-Bahn im Phantasialand. Seitdem wurde die Begeisterung für Freizeitparks und der Flucht aus dem Alltag entfacht. Nun möchte ich Euch zusammen mit dem Team, ein Stückchen Spaß nach Hause bringen.

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