Rocky Mountain Construction zeigt erstmals den Wild Moose Family Coaster

Rocky Mountain Construction hat in den vergangenen Tagen ein neues Produkt auf den sozialen Medien angekündigt. Nun wurde der Wild Moose Family Coaster offiziell angekündigt und erweitert das Portfolio des Herstellers mit einer Familien-Achterbahn, welche sehr interessant aussieht.

Wild Mouse vs. Wild Moose Family Coaster

Der Wild Moose Family Coaster ist das neuste Produkt von Rocky Mountain Construction. Der amerikanische Achterbahn-Hersteller möchte hiermit eine Alternative zu den weltweit bekannt Wild Mouse Achterbahnen anderer Hersteller auf dem Markt positionieren.

Das neue Produkt basiert auf das patentierte IBox Schienensystem, sowie auf offen gestalteten Achterbahnzüge. Wie bereits erwähnt hat die Achterbahn wenig mit einer Wild Mouse zu tun, außer die benötigte Grundfläche der Achterbahn. Eine Wild Mouse hat eine Grundfläche von 44 × 19 Metern, wodurch sie einen recht kleinen Platzbedarf hat und deshalb auch bei kleineren Freizeitparks sehr beliebt ist.

Der Wild Moose Family Coaster greift genau diesen Vorteil auf und besitzt eine Grundfläche von 45 × 25 Metern. Die Höhe wird bei beiden Produkten mit rund 15 Metern angegeben. Ein großer Unterschied hingegen ist die größere Besucherkapazität pro Stunde beim Wild Moose Family Coaster. Dies resultiert aus dem schlichtweg größeren Zug im Gegensatz zur Wild Mouse.

Wie genau funktioniert das IBox System von Rocky Mountain Construction?

Zuallererst möchten wir uns bei Coaster101 bedanken, welche uns erlaubt haben ihre fantastische Grafik zu den Schienentypen zu verwenden. Daran hangeln wir uns dann gemeinsam an den verschiedenen Typen hinunter.

Der Topper Track besitzt eine Stahlquerverbindung, auf der ein Holzstapel befestigt ist. Auf diesem Holzstapel befindet sich eine Art Fugenfüller, auf dem eine Lauffläche aus Stahl befestigt ist. Der Zug läuft also auf der Lauffläche und greift auch unter dem Fugenfüller, damit der Zug bei einem Hügel auf der Schiene bleibt. Dadurch wirken hohe Spannungen (Kraft bezogen auf die Fläche) auf den Holzstapel. Genau hier lag das Problem, dass das Holz nicht sonderlich hochfest ist und so Strukturprobleme in der Achterbahn auftraten. Dieses Problem wird mit dem Iron Horse Track aufgefangen und entsprechend behoben.

Der große Unterschied zwischen dem Topper Track und dem Iron Horse Track, ist der Wegfall des Holzstapels. Plump gesagt, wird der Stapel durch eine Stahlsäule ersetzt. Dadurch wird das IBox Schienensystem die entstehenden Spannungen viel besser verkraften können und entsprechend problembefreiter sein, sofern natürlich alles klappt wie vorgesehen.

Typisches RMC Feeling auf dem Wild Moose Family Coaster

Das Besondere an diesem neuen Produkt ist, dass es Rocky Mountain Construction gelungen ist, die eigenen Vorteile in dieses familienfreundliche Produkt einzubauen. Der Hersteller ist bekannt, unkonventionelle Achterbahn-Figuren in den Streckenverlauf einzubauen und so ein anderes Achterbahn-Erlebnis zu schaffen. So auch beim Wild Moose Family Coaster!

In welchem Park kannst du dir diese Achterbahn vorstellen?

Jetzt würde uns zum Abschluss interessieren, in welchem Freizeitpark du dir eine derartige Anlage gut vorstellen könntest? Gibt es einen deutschen Freizeitpark, dem diese Achterbahn gut zu Gesicht stehen würde? Schreib uns deine Ideen in die Kommentare und diskutiere mit uns.

Quelle: Website Rocky Mountain Construction, 18. August 2023