Nach jahrelanger Planung, rechtlichen Hürden und hoher Erwartung hat der Wiener Prater am vergangenen Wochenende ein neues Kapitel aufgeschlagen: Der „Wiener Looping“ hat offiziell eröffnet – und sorgt seitdem für Begeisterung bei Adrenalinjunkies und Freizeitparkfans.
Ein neues Highlight für den Wiener Prater
Mit dem „Wiener Looping“ zieht eine moderne Achterbahn der Extraklasse in den traditionsreichen Wurstelprater ein. Die von Mack Rides gefertigte Anlage gehört zum Typ „BigDipper“ und wurde von Designer Julian Omonsky – besser bekannt als „Monsieur Sky“ auf Instagram – entworfen. Die Bahn ist nicht nur technisch auf dem neuesten Stand, sondern auch ein echter Hingucker.
Bei einer Streckenlänge von 518 Metern erreicht der Wiener Looping eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 81 km/h. Besonders spektakulär: der erste Drop mit einer Neigung von 92 Grad – ein nahezu senkrechter Fall, der selbst hartgesottene Coaster-Fans begeistert. Insgesamt erwarten die Fahrgäste vier Airtime-Momente, mehrere Überschläge und ein atemberaubender Ausblick über die Stadt Wien.
Technische Details und Fahrverlauf des “Wiener Looping”
Der Zug besteht aus zwei Waggons, die jeweils acht Personen Platz bieten. Für Sicherheit sorgen bequeme Beckenbügeln, die ein offenes und dennoch sicheres Fahrgefühl vermitteln. Ein besonderes Highlight ist ein Wagen mit einigen gedrehten Sitzen, die ein einzigartiges Erlebnis bietet, indem sie die Fahrt rückwärts ermöglicht. Schon während man in der Schlange wartet, steigert die Inszenierung die Vorfreude und erzeugt ein Gefühl der Vorfreude auf das bevorstehende Abenteuer.
Nach dem rasanten Lift auf 31 Meter Höhe beginnt das eigentliche Spektakel: Eine langsame 180-Grad-Kurve gewährt einen letzten Blick über den Prater, bevor es in die Tiefe geht. Der folgende Streckenverlauf liest sich wie das Best-of moderner Achterbahnelemente: Airtime-Hügel, Banana Roll, klassischer Looping, Dive-Loop, Helix und zum Abschluss ein Twisted Airtime Hill – alles verpackt in einer erstaunlich kompakten Strecke.
Die Mindestgröße für die Fahrt beträgt 130 cm, das Mindestalter acht Jahre. Die Maximalgröße ist mit 200 cm angegeben. Der Fahrpreis beträgt 8,50 Euro pro Person (Stand: 28. Mai 2025).
Ein Name mit Geschichte
Der Name „Wiener Looping“ ist übrigens kein Zufall. Bereits 1982 stand eine Achterbahn gleichen Namens im Prater – ein Shuttle Loop von Schwarzkopf. Die damalige Bahn schaffte es jedoch nie in den öffentlichen Betrieb: Anwohner beschwerten sich über den Lärm, woraufhin die Anlage wieder abgebaut und später in die USA verkauft wurde.
Mit der neuen Version des Wiener Loopings kehrt also nicht nur ein großer Name zurück, sondern auch eine längst überfällige Portion Nervenkitzel in den Prater – dieses Mal jedoch mit moderner Technik und deutlich leiserem Betrieb.
Der neue Wiener Looping ist ein spektakuläres Comeback mit moderner Technik, hohem Thrillfaktor und einer durchdachten Thematisierung. Für alle, die Wien besuchen oder ohnehin in der Nähe sind, ist ein Besuch im Prater ab sofort um eine Attraktion reicher. Und für alle Achterbahnfans gilt: Diese Fahrt sollte man sich nicht entgehen lassen.
Und jetzt bist du dran!
Warst du schon auf dem Wiener Looping unterwegs oder planst du deinen ersten Ride? Verrate uns in den Kommentaren, wie dir die neue Achterbahn gefällt – und welches Element dein persönliches Highlight ist! 🎢👇
Die Schienen liegen schon im Freudenauer Hafen…
Bin total gespannt auf den neuen Wiener looping , soweit ich hoffe soll die Sicherheit zu 100 Prozent sein