Der französische Freizeitpark Jardin d’Acclimatation plant für die kommende Saison die Eröffnung der neuen Familien-Achterbahn “Le Dragon 2”. Diese Anlage des Herstellers Gerstlauer wird die bisherige Achterbahn “Dragon Chinois” ersetzen, die Anfang 2023 geschlossen wurde, um Platz für die neue Attraktion zu schaffen.
Neue Gerstlauer Achterbahn “Le Dragon 2”
“Le Dragon 2” wird speziell für den Jardin d’Acclimatation entworfen und beeindruckt mit einer Streckenlänge von 550 Metern sowie einer Höhe von 12 Metern. Die maximale Geschwindigkeit beträgt 50 km/h. Besondere Elemente sorgen für ein aufregendes Fahrerlebnis, darunter ein 13 Tonnen schwerer Drehtisch, der es ermöglicht, Teile der Strecke rückwärts zu durchfahren.
Die Bahn verfügt über zwei Züge mit jeweils acht Wagen, in denen bis zu 16 Personen Platz finden. Das Stationsgebäude ist im Stil traditioneller chinesischer Architektur gestaltet, mit markanten Holzdächern und filigranen Strukturen. Für die detailreiche Thematisierung arbeitete der Park mit dem Bühnenbildner Thierry Rétif zusammen, der bereits Projekte wie das Hotel “Station Cosmos” in Futuroscope, “Les Quais de Lutèce” im Parc Astérix und “Speed Rockets” im Jardin d’Acclimatation realisiert hat.
Die Eröffnung der Achterbahn ist für den Saisonstart im März 2025 geplant. Insgesamt investiert der Freizeitpark 8,5 Millionen Euro in dieses neue Highlight.
“Dragon Chinois” hat Jardin d’Acclimatation verlassen
Seit 1987 war die Familien-Achterbahn “Dragon Chinois” ein fester Bestandteil des Jardin d’Acclimatation. Die von Soquet gefertigte Bahn hatte eine Streckenlänge von 200 Metern und eine Höhe von 5 Metern. Ihre Geschichte glich einer kleinen Achterbahnfahrt: Zwischen 2016 und 2018 blieb die Anlage wegen umfangreicher Renovierungsarbeiten geschlossen. Ziel war es, den Fahrkomfort zu erhöhen und wichtige Sicherheitsanpassungen vorzunehmen. Im Zuge des Umbaus wurde die Bahn von “Le Dragon” in “Dragon Chinois” umbenannt.
Mit der neuen Achterbahn “Le Dragon 2” zollt der Park der alten Anlage Tribut und lässt ihren Namen zumindest in den Erinnerungen der Besucher weiterleben.
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