Sea World steht nicht offiziell zum Verkauf, hatte jedoch schon einige Kaufinteressenten. Erst Merlin Entertainments und nun steigt Parques Reunidos mit ein.
Vor einigen Monaten haben wir bereits, über vermeintliches Interesse von Merlin Entertainments für Sea World berichtet. Nun gibt es erneut Bewegung in diesem Bereich. Merlin hat bekannt gegeben, dass das Unternehmen nicht mehr an die angeschlagenen Parks interessiert ist. Prompt ist der Aktienkurs von Sea World weiter gesunken, nach einem kurzen Hoch.
Parques Reunidos zeigt nach Merlin Entertainments nun Interesse
Nachdem ein Interessent sich nun zurückgezogen hat, bekundet die spanische Gruppe Parques Reunidos erstmals Interesse. Laut Bloomberg gab es noch keine offiziellen Stellungsnahmen der beiden Unternehmen. Derzeit berät Sea World über die möglich Optionen, welche auch einen Verkauf in Betracht ziehen. Gut passend würde es in das Portfolio von Parques Reunidos durchaus.
Dennoch wird es spannend bleiben, was Sea World´s größten Einzelaktionär die Zhonghong Gruppe dazu sagen wird. Diese planen die Marke weiter in Asien bekannter zu machen und entsprechend auszubauen. Bei diesem Vorhaben dürfte auch Parques Reunidos der passendere Käufer im Gegensatz zu Merlin sein. Die Spanier haben in den vergangenen Monaten ihren Fokus sehr auf Asien gesetzt.
Großer Umbruch steht für Sea World bevor
Für Sea World steht ein großer Umbruch bevor, nachdem andauernd die Besucherzahlen gesunken sind. Der Plan ist nun, dass die Parks zu Mehrtageszielen ausgebaut werden. Dies soll mit angrenzenden Hotels an den Freizeitparks realisiert werden. Außerdem wurde die weltweit bekannte Orca Zucht eingestellt und in ein paar Jahren werden die Aushängeschilder auch verschwinden.
Diese Entwicklung spiegelt auch wieder, dass der neue Park in Abu Dhabi ein reiner Indoor Park sein wird. Laut aktuellen Planungen, soll dieser Park 365 Tage im Jahr geöffnet haben und stark auf Edutainment setzen. Daher wird stark auf Virtual Reality Erlebnisse gesetzt, damit die „fehlenden“ Orcas trotzdem bestaunt werden können.
Quellen: proactiveinvestors, Bloomberg
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