Bereit für eine Gänsehaut? Nachdem das Wunderland Kalkar letztes Jahr mit den packenden Horror Nights Kalkar die Besucher in Angst und Schrecken versetzt hat, legt das Event in diesem Jahr eine unheimliche Pause ein. 2025 soll das Horror-Event wieder stattfinden. Die Gründe erfährst du in diesem Artikel.
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Nach einem holprigen Start trennt man sich vom Partner
Mit der ersten Ausgabe der Horror Nights Kalkar tat sich das Wunderland Kalkar gewissermaßen keinen Gefallen. Nach einer fantastischen Marketingkampagne im Vorfeld konnte das eigentliche Event die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Es hagelte viel Kritik, doch der Freizeitpark gelobte Besserung und hat bereits im vergangenen Jahr viele Abläufe zum Positiven verändert.
Bei der Konzeptionierung des ersten „richtigen“ Halloween-Events arbeitete der Park mit dem niederländischen Unternehmen BelevingsBuro zusammen. Dabei handelt es sich um ein Expertenteam in den Bereichen Experience Design, Storytelling, Games und digital Props. Besonders Escape-Rooms und Halloween-Events gehören zu den Stärken des Unternehmens. So arbeitete BelevingsBuro in der Vergangenheit zu Halloween mit dem Avonturenpark Hellendoorn, der Plopsa Gruppe und eben dem Wunderland Kalkar zusammen.
Wie uns das Wunderland Kalkar mitteilte, wurde die Partnerschaft nach nur einem Jahr beendet, und beide Unternehmen gehen im gegenseitigen Einvernehmen getrennte Wege. Vermutlich werden die Horror Nights Kalkar in diesem Jahr komplett ausfallen, bevor es 2025 weitergehen soll. Dies bestätigte uns Marten Foppen, Geschäftsführer des Wunderland Kalkar. Gleichzeitig betonte er die bevorstehende Entwicklung des Parks, bei der die Transformation zu einem Themenpark weiter vorangetrieben wird. Deshalb sollen alle frei gewordenen Kapazitäten in die Entwicklung eines neuen Themenbereichs fließen.
Im Jahr 2024 wird es keine Horror Nights Kalkar geben. Das Wunderland Kalkar und BelevingsBuro haben sich im gegenseitigen Einvernehmen getrennt. Nach einem ersten Jahr der Pionierarbeit gehen beide Parteien nun separate Wege. Bei uns tut sich momentan so einiges. Wir treiben unter anderem die Entwicklung vom Freizeitpark zum Themenpark kontinuierlich voran. Deshalb haben wir uns entschieden, uns in diesem Jahr auf den neuen Themenbereich zu konzentrieren, der 2025 eröffnet wird. Ebenso wie auf Wunderlight, das im nächsten Winter erneut stattfindet. Im Jahr 2025 werden die Horror Nights Kalkar auf jeden Fall zurückkehren!
Marten Foppen, Geschäftsführer Wunderland Kalkar
Horror Nights Kalkar handelten von Ferdinand Pluton
Ein Halloween-Event in einem ehemaligen Kernkraftwerk, das auch noch eine passende Story bietet? Klingt nach einem spannenden Erlebnis, oder? Genau das wurde im vergangenen Jahr im Wunderland Kalkar Realität. Die Geschichte handelte von dem totgeglaubten Wissenschaftler Ferdinand Pluton, der aus seinem Versteck im Kraftwerk ans Tageslicht zurückgekehrt ist.
Es stellte sich heraus, dass Herr Pluton putzmunter ist und tief im Inneren des Atomkraftwerks auf Rache sann – nachdem er angeblich von einem Unbekannten in den Atomreaktor gestoßen worden war. Tatsächlich hatte der brillante, aber auch als radikal verschriene Wissenschaftler jahrelang in Kalkar zum Thema Kernenergie geforscht. Damals wurde er von seinen Kollegen belächelt und von der Gesellschaft als „durchgedrehter Spinner“ abgetan. Bis jetzt! Nun ist Pluton zurück und sinnt auf Rache. Jeder fröhliche Besucher, der es wagt, seinen Park zu betreten, wird von ihm in ein Monster für seine Armee verwandelt.
Geschichte sollte über mehrere Jahre erzählt werden
Wie bei unserem Besuch der Horror Nights Kalkar bestätigt wurde, sollte genau diese Storyline über mehrere Jahre hinweg erzählt werden. Mit weiteren gruseligen Geschichten um Pluton und spannenden Wendungen, die neue Figuren in die Handlung eingeführt hätten. Ob die ausgearbeitete Storyline auch ohne das BelevingsBuro umgesetzt wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vollständig klar.
Fest steht, dass die Probleme im ersten Jahr der Horror Nights Kalkar nicht an der Story lagen. Zwar waren die Horror-Attraktionen nicht besonders überzeugend gestaltet, doch die Hintergrundgeschichte war ein Lichtblick und ließ auf bessere Jahre hoffen.
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